Elisabeth-Maria Wachutkas CD wird am Samstag, den 6. November in Klassik Radio als CD-Tipp Sondersendung (1-stündige Sondersendung mit Interview und moderiert von Bettina Zacher) präsentiert.
Anton Cupak,
Der Neue Merker
Eine unglaubliche CD! Bisher vor allem im deutschen Zwischenfach beheimatet, gibt uns die Sopranistin hier Kostproben ihres siegreichen Vorstoßes ins ganz, große, hochdramatische Fach – mit einer Besonderheit: Die Stimme hat den jugendlich-anmutigen Jubelklang beibehalten, der auch einer Elektra, Ariadne, Leonore, Isolde und Brünnhilde so gut ansteht. Das sind ja im Prinzip jugendliche Heroinen – nur hört man sie selten so. Diese Atridentochter gewinnt schon beim „Agamemnon“-Monolog unsere vollen Sympathien, denn aus ihrer Stimme klingt Mitgefühl mit dem ermordeten Vater und der innige Wunsch, mit der unleidlichen Familiensituation ins Reine zu kommen. Elisabeth-Maria Wachutka hat den langen Atem für diese musikalischen Dimensionen, aber auch die gewaltigsten Töne klingen immer noch menschlich. Ariadne hört sich jung und begehrenswert an. Höhen und Tiefen ihres vermeintlichen „Totenreichs“ sind voll da, es ist „alles rein“, und auch die geforderte Theatralik der verlassenen Halbgöttin ist zu hören. Natürlich liegt der Sängerin die unerschütterlich liebende Beethovensche Leonore ganz besonders, und man freut sich, die vokalen Höhenflüge der siegesgewissen Kämpferin und Liebenden so ganz unforciert zu vernehmen. Isoldes Liebestod wird bedächtig, im Bewusstsein, nun alles erreicht zu haben, was sie sich im Leben gewünscht hat, angegangen und mit ungeheurer Gefühlsintensität zum Höhepunkt geführt. Man sieht ja beinah den wieder zum Leben erwachenden Tristan vor sich! Man hat das Gefühl, sie, Isolde, führt mit ihrem vehementen emotionalen Einsatz das Orchester dorthin, wo sie es haben möchte Sie lässt jedes Wort, jede Silbe, jeden Ton gleichsam auf der Zunge zergehen, um all die Herrlichkeiten, die ihr Wagner vorgibt, voll auskosten zu können. So geht eine unendlich Liebende in eine andere Welt ein.
Dem Vernehmen nach hat Frau Wachutka die Isolde bereits studiert – man kann Intendanten und Dirigenten nur animieren, sich ihr Bühnendebut nicht entgehen zu lassen! Als eindrucksvolle Brünnhilde im „Siegfried“ kannten sie ja bereits aus Erl, und da ist, wenn man nun diesem Schlussgesang aus „Götterdämmerung lauscht, noch sehr viel mehr drinnen. Da versucht eine Künstlerin in optimaler Stimmverfassung das gesamte Gefühlsspektrum dieser überdimensionalen Bühnenfigur auch vokal und verbal auszuleben. Wunderbar!
Bestens unterstützt wird sie dabei von der WÜRTTEMBERGISCHEN PHILHARMONIE REUTLINGEN unter dem Wagner- und Strauss-erfahrenen Dirigenten ROBERTO PATERNOSTRO, der die großen Bögen mitzieht und die Singstimme in den wohlorganisierten Gesamtklang einbettet. Das„Tristan”-Vorspiel gibt dem Klangkörper Gelegenheit, sich mit einer Solonummer vorteilhaft zu präsentieren.
Sieglinde Pfabigan,
Der Neue Merker
Elisabeth-Maria Wachutka ist ein hervorragender Profi mit einer Stimme, die dimensioniert ist, für die herben Sprünge im Monolog der Elektra oder für den Holocaust der Brünnhilde. Ihre hervorragende Technik erlaubt es ihrer Stimme, immer die Oberhand zu bewahren. Dies bewahrheitet sich, sei es in der gefürchteten Arie der Leonore Beethovens (in der auch die hohen H’s überzeugen) als auch in der Samtigkeit von „Ein schönes war“ der Ariadne auf Naxos. Und der „Liebestod“, nebelig und weich, vom Dämmerlicht des Orchesters umgeben, ist denkwürdig. Eine CD von sehr großem Interesse, die eine Künstlerin ins Rampenlicht stellt, die weniger bekannt ist, als sie es verdienen würde.
Nicola Cattò,
Musica
Hochdramatisches allein ist oft nicht so ganz unproblematisch auf CD. Umso erfreuter darf man auf eine siebzigminütige CD des neuen Labels Solo Voce hinweisen, in der Elisabeth-Maria Wachutka Stimmbandstärke demonstriert. Die Sopranistin hatte Ende der Neunzigerjahre begonnen, auf sich aufmerksam zu machen: »Siegfried« bei den Festspielen in Erl unter Gustav Kuhn oder»Ariadne auf Naxos« in Neapel. Sie hat bei den Strauss-Tagen in Garmisch unter anderem als Daphne gastiert und präsentiert nun in Elektras Auftrittsmonolog und Ariadnes Soloszenen einen stets lyrisch leichten Tonansatz (…). Dabei glänzt ein gesund dramatisch ausschwingender Sopran. Mit gut verständlicher Artikulation kann der Hörer entspannt den Schilderungen von Wagners Isolde und Brünnhilde in deren Schlussgesängen folgen, einfühlsam begleitet von der Württembergischen Philharmonie unter der Leitung des versierten Roberto Paternostro. Hoffen lassen vor allem die Qualität des Orchesterspiels und die Kompromisslosigkeit der Produzenten im Anspruch an die musikalischen Partner der im Recital-Mittelpunkt stehenden Künstlerin. Das darf durchaus als bewusste Trendwende gelten, nachdem bei allzu vielen CDs in jüngster Vergangenheit im musikalischen Arrangement oder bei der Begleitung gespart worden war. Es geht also auch wieder anders, und das lässt hoffen.
M. Lehnert,
Das Opernglas
… dank eines erstklassigen Solistenensembles, aus dem die Münchner Sängerin Elisabeth-Maria Wachutka als Senta herausragt. Eine Sopranistin, die bereits auf halbem Wege einer internationalen Karriere angekommen ist. Durchschlagskraft, Höhensicherheit und lyrische Qualitäten, alles, was man für die Senta braucht, besitzt sie in überreichem Maße. Elisabeth-Maria Wachutkas Senta – ein Glücksfall fürs Wagnertheater, ein Glücksfall fürs Opernhaus Halle. Eine so jugendlich leuchtende, schönstimmige und unheroische Senta hat man selten gehört.
MDR Kultur
„Triangel“
Am beeindruckendsten aber war Elisabeth-Maria Wachutka als Seefahrertochter Senta, die mit Treue bis in den Tod den Holländer erlöst. Auch wenn die Rolle so angelegt ist: Streckenweise hatte man das Gefühl, dass sie „ihre“ Männer auf der Bühne schlichtweg an die Wand sang! Elisabeth-Maria Wachutka ging dem Premierenpublikum unter die Haut.
Super Sonntag,
Halle
So kann man dann doch noch ungestört der überragenden Senta (Elisabeth-Maria Wachutka) lauschen, die mit tragfähig runder Stimme auf ganz andere Art Gänsehaut erzeugt.
Leipziger
Volkszeitung
Der Lichtblick überhaupt war die Senta von Elisabeth-Maria Wachutka. Jugendlich, leuchtend, präsent von der ersten bis zur letzten Note – erste Qualität! Frau Wachutka braucht am Opernmarkt keine Konkurrenz zu scheuen.
Der Neue Merker,
Wien
… Senta mit jugendlichem Aufstrahlen: Elisabeth-Maria Wachutka
Opernwelt
Als erfreuliche Neuentdeckung die Sopranistin Elisabeth-Maria Wachutka, die bereits zahlreiche Erfolge aufzuweisen hat. Eine klare und volltönende Stimme, mit der sie den Traum und das Delirium der Senta mit vibrierender Leidenschaft sang und zu innigem Schmelz und enormer Ausdruckskraft fand.
Il Messaggero
Veneto
Ihm (Albert Dohmen) gegenüber Elisabeth-Maria Wachutka, eine zarte und feinnervige Senta, die jedoch über ausreichende Mittel verfügte, um die Duette zu ekstatischen Steigerungen zu führen, wodurch ihr eine eindrucksvolle und intelligent vorbereitete Leistung gelang.
Il Piccolo
Eine ihm (Wolfgang Schöne) ebenbürtige Partnerin war Elisabeth-Maria Wachutka. Ihr klarer, schön geführter Sopran hat wunderbar weiche Spitzentöne, so dass es eine Freude ist, ihr zuzuhören. Sie ist überdies auch eine Senta zum Anschauen!
Der Neue Merker,
Wien
Senta / Elisabeth-Maria Wachutka hatte ihre stärksten Momente im Hochdramatischen mit sehr sicheren Spitzentönen.
DNN
Ein Glücksfall sind die Sopranistinnen Cynthia Makris und Elisabeth-Maria Wachutka als Elektra und Chrysothemis. … In hell leuchtende Sehnsuchtshöhen vermag Elisabeth-Maria Wachutka ihren strahlenden Sopran zu führen.
www.klassik.com
Überragend, mit hochdramatisch schwelgerischem Sopran gestaltete Elisabeth-Maria Wachutka die Chrysothemis.
Scherzo, Madrid
Chrysothemis, Elisabeth-Maria Wachutka, hat genügend Volumen, um sich durchzusetzen und eine angenehme, warme Stimme, um sich klanglich von ihrer Schwester abzuheben. Sie verlässt die Szene mit einem starken hohen H, nun kann sich Elektra zu Tode tanzen.
Der Neue Merker,
Wien
Elisabeth-Maria Wachutka als Chrysothemis führt ihren klaren und strahlenden Sopran hoch hinauf in leuchtende Sehnsuchtshöhen.
Orpheus
Mit leuchtenden Spitzentönen kann Elisabeth-Maria Wachutka als Chrysothemis aufwarten
Münchner Merkur
Licht und mühelos die Chrysothemis der Elisabeth-Maria Wachutka
Tiroler Tageszeitung
… Elisabeth-Maria Wachutka als feminin beseelte Chrysothemis…
AN APA, Austria
Presseagentur
Beim Jubelduett im Siegfried erwacht die stimmgewaltige Elisabeth-Maria Wachutka als Brünnhilde.
www.klassik.com
… der stimmgewaltigen Brünnhilde Elisabeth-Maria Wachutkas…
Münchner Merkur
Insbesondere die Siegfried-Brünnhilde Elisabeth-Maria Wachutka halste sich Unschaffbares auf: Sie betrat um viertel vier Uhr in der Früh erstmals die Bühne, um ihre anspruchsvolle Rolle zu singen. Es war imposant. Tobender Jubel am Schluss.
Wiener Zeitung
Die wenig beneidenswerte Elisabeth-Maria Wachutka durfte als Brünnhilde um halb vier Uhr früh aufwachen, was der erprobten Wagner-Sängerin aber offenbar keine Probleme bereitete, denn ihr schlanker Sopran klang „ausgeruht“, mit frischem Klang, schönen Höhen und innigem Ausdruck. An Jugendlichkeit überbot sie vokal ihre Vorgängerin.
Der Neue Merker,
Wien
Elisabeth-Maria Wachutka (die „Adelasia“ von 2003) erwies sich als Amalia koloraturen- und höhensicher,
meisterte hier den zudringlichen Francesco ab („Weiche zurück, Missgeschöpf“) und schwelgte dort in
süffigen Sextparallelen mit Carlo vom „himmlischen Augenblick“ der Liebe.
Südwestpresse,
Tübingen
Elisabeth-Maria Wachutka hat Routine und Technik, um ihren mit Schwierigkeiten gespickten Duetten und Arien Glanz zu verleihen.
GEA, Bad Urach
Elisabeth-Maria Wachutka vermochte als einzige auf der Bühne, „ihrer“ Leonore Leben, Liebe, Hingabe, Angst, Zorn, Freude einzuhauchen. Im 1. Akt, wie viele ihrer Kollegen, viel zu weit im Hintergrund postiert (ich will doch nicht annehmen, dass das die „Rache“ von Seiten der Regisseurin Vera Nemirova für ihren Ungehorsam war!?), konnte sie erst im Kerkerakt ihren klangvollen jugendlich-dramatischen Sopran mit der gewohnten Souveränität und Emotionalität zu Gehör bringen. Ihr waren die wunderbaren Textworte im Finale, auch wenn sie sie von einem Stück Papier herunterlesen musste, spürbar ein wirkliches Anliegen.
Der Neue Merker,
Wien
… leitet die vokal jugendliche Leonore der Elisabeth-Maria Wachutka, die das Hoffnungsleuchten in der Stimme trägt, sicher über alle Klippen, …
Süddeutsche
Zeitung, München
Die deutsche Sopranistin Elisabeth-Maria Wachutka debütierte in loco als Leonore mit gleichmäßig durchgebildetem jugendlich-dramatischem Sopran, der die mörderische Partie keine wesentlichen Schwierigkeiten zu bereiten scheint.
K.u.K. Gundl, Graz
Elisabeth-Maria Wachutka ist in ihrer souveränen Haltung und fabelhaften Stimmbeherrschung mit ihrem stabilen, wohllautenden jugendlich-dramatischen Sopran und exzellenter Diktion eine Idealbesetzung für die Adelasia.
Der Neue Merker,
Wien
Für die weibliche Titelpartie konnte Elisabeth-Maria Wachutka ihren erfahrenen dramatischen Sopran gut zur Geltung bringen. Gerade ihre Monologe, die sie mit kraftvoller Dramatik gestaltete, sorgten für die mitreißendsten Momente des langen Opernabends.
Das Opernglas
Insgesamt elf Solistinnen und Solisten sieht dieses Werk (Rainulf und Adelasia) vor, und man erlebte ein Sängertreffen auf hohem Niveau … Elisabeth-Maria Wachutka zeichnete die Adelasia mit wunderbar kantabler, raumfüllender Stimme.
Stuttgarter Nachrichten
Die Aufführung … mit Elisabeth-Maria Wachutka als Edelin Adelasia war vorzüglich.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Ein herzlicher Applaus huldigte in dem nicht gänzlich ausverkauften Saal des Theater São Carlos den Auftritt der drei Soprane, die die Hauptrollen sangen in der Oper „Ariadne auf Naxos“, der Wiener Maskerade von Richard Strauss. … Die voluminös klingende Stimme der deutschen Sängerin Wachutka unterstrich den tragischen Ton und den unausgesprochenen Stolz der aristokratischen Figur der Ariadne.
A Capital
… herausragend in dem hochkarätigen Ensemble die Sopranistin Elisabeth-Maria Wachutka.
HNA, Kassel
Mit Elisabeth Wachutka (Star des Abends) wurde zum erfreulichen Auftakt des Festivals eine Sängerin verpflichtet, die dort, wo sich Kolleginnen vor der Extremlage zu gruseln beginnen, erst ihre ganze Kunst entfaltet. Ihren engelsgleichen, etwas weißlichen Sopran ließ sie entspannt in stratosphärischen Höhen strömen, die musikalische Gestaltung wurde nie durch Konditionsprobleme gehemmt, sogar auf die Mikrofone – angesichts des Riesenorchesters installiert – hätte die Wachutka verzichten können.
Münchner Merkur
… so dass man in der Titelrolle die ungeheuer wirkungsvolle Ausstrahlung und Bühnenpräsenz der Elisabeth Wachutka erleben konnte, die mit leuchtenden Sopranhöhen die mädchenhaft naive Gestalt der Daphne sehr glaubwürdig gestaltete. Besonders Daphnes Schlussgesang machte sie zum Höhepunkt.
Der Neue Merker,
Wien
Am überzeugendsten war dennoch Elisabeth Wachutka, die fast ohne Verstärkung sang und als Einzige ihre Gesangslinien mit Expression auflud. Ihre Stimme hatte Leucht- und Überzeugungskraft.
Opernwelt
Der bislang unterbelichteten Figur der Elsa, Ludwigs alter Ego, wurde durch Elisabeth-Maria Wachutka ihre zirpende Bedeutungslosigkeit genommen. Mit satt und cremig strömendem Sopran bot sie neben Robert Dean Smith eine vollkommene Leistung, noch zurückhaltend keusch in „Einsam in trüben Tagen“, doch mit schier endlos leuchtenden lyrischen Bögen in der Konfrontation mit Ortrud (Eva Marton), die endlich musikalisch ausformuliert wurde, bis zur selbstbewussten Frau in der Brautgemachsszene.
Badische Neueste Nachrichten
Auch Elisabeth-Maria Wachutka als Elsa überzeugte durch ausdrucksvolle Linienführung und weit ausschwingende Kantabilität.
Die Rheinpfalz
Elisabeth-Maria Wachutka war die als alter Ego des jungen Ludwig auftretende Elsa. Konsequenterweise trug sie im 1. Akt eine bayerische Königs-Uniform. Sie wirkte stärker, als es Elsa in dieser Inszenierung sonst ist. Ihre schauspielerische Leistung war rundum beeindruckend. Dies trifft auch auf ihren Gesang zu. Sie stürzte sich mit ihrem schönen, dramatischen Sopran in die Rolle, dass es eine Freude war, und sang durchweg sehr intensiv und mit viel Elan.
Der Neue Merker,
Wien
Elisabeth-Maria Wachutka, von „Merkern“ in den letzten Jahren wiederholt „entdeckt“ (Leipzig: Elsa, Erl: „Siegfried“ – Brünnhilde, Karlsruhe: Marietta in der „Toten Stadt“, Neapel: Ariadne …) kam, kurzfristig einspringend, als Elisabeth zu ihrem Wiener Staatsoperndebüt. Die freudige Erregung darob übertrug sie pantomimisch und vokal glaubhaft in den Begrüßungsjubel für die „teure Halle“. Ihr jugendlich-anmutiges Timbre kam ihr dabei ebenso zugute wie die sichere, schön aufgehende Höhe, mit der sie auch die großen Ensembles zu führen vermochte. Mit lebhaft-bewegtem Spiel nahm sie am Sängerkrieg teil, voll fraulicher Wärme sang sie ein erfülltes Gebet. … Für beide Künstlerinnen fänden sich gewiss noch andere lohnende Aufgaben in diesem Hause.
Das herbstlich anmutende Frühlingswetter bringt nun auch Absagen mit sich. So fielen Deborah Voigt, die Venus und Elisabeth singen sollte, … aus. Immerhin konnte man dadurch zwei recht interessante Sängerinnen kennen lernen. Nach einem ein wenig nervösen Beginn bei der Hallenarie zeigte Elisabeth-Maria Wachutka ihre Qualitäten als Elisabeth. Ihre jugendlich-helle Stimme von hübscher Timbrierung hat die für diese Rolle notwendige Fähigkeit, mit Leichtigkeit strahlend aufzublühen. Das Gebet im 3. Akt sang sie mit ganz erfülltem Seelenton und im schönsten Piano. Man möchte ihr wieder begegnen und kann auf ihre weitere Entwicklung neugierig sein.
Elisabeth-Maria Wachutka hat eine helle Sopranstimme mit einem klaren, mädchenhaften Timbre anzubieten. Die Gesangsleistung war tadellos. Sie spielte und gebärdete sich mit viel Elan als moderne, um ihr Idol kämpfende Frau. Angesichts des (im wahrsten Sinne des Wortes) verzopften Ambientes wirkte das etwas seltsam. Sie fegte durch die Wartburg wie Lara Croft! So, wie Schenk / Schneider-Siemssen dieses Werk (vor 19 Jahren) gestalteten, geht’s ja auch wirklich nicht mehr. … Aber auch historisch richtige Ausstattungen verlangen eine klare Linie und eine gewisse Stilisierung. Jedweder Schnickschnack wirkt einfach komisch. … Moderne Sänger wie Frau Wachutka und … wirken daher zeitweise in der Körpersprache zu leger oder machen einfach zu viel.
Der Neue Merker,
Wien